- Alle rechtlichen Voraussetzungen zum Abschluss der Übernahme erfüllt
- Dr. Arno Haselhorst übergibt CEO-Rolle an Robert Roiger
- Zum neuen Führungsteam gehören CFO Jan C. Maser und COO Stefan Bultmann
Die Ende Dezember 2021 angekündigte vollständige Übernahme der IFA Gruppe durch die inhabergeführte Münchener Industriegruppe AEQUITA ist formal abgeschlossen (Closing). Neben der erforderlichen Genehmigung durch das Bundeskartellamt sind auch alle weiteren Abschlussbedingungen für die Übernahme erfüllt. In den vergangenen Jahren wurden signifikante Fortschritte in der Transformation der IFA Gruppe erzielt. AEQUITA wird diesen Kurs konsequent fortführen und die IFA Gruppe aktiv auf ihrem Wachstumskurs begleiten. In diesem Zuge werden alle rund 2.600 Beschäftigten an sämtlichen Standorten übernommen.
Die Transformation der vergangenen Jahre hat die IFA Gruppe in die Lage versetzt, die Weichen für nachhaltiges Wachstum zu stellen. Mit Abschluss der Übernahme beendet Dr. Arno Haselhorst sein Mandat als CEO und CRO. Neuer CEO wird Robert Roiger, ein sehr erfahrener Geschäftsführer in technologiegetriebenen Unternehmen mit besonderem Fokus auf die Automobilzulieferindustrie. Ebenfalls neu in der Geschäftsführung sind Jan C. Maser als CFO sowie Stefan Bultmann als COO.
„Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, die Zukunft der IFA Gruppe zu sichern. Im Zuge des Transformationsprozesses haben wir über die vergangenen Jahre substanzielle Fortschritte erzielt, die es dem Unternehmen nun erlauben, den Wachstumskurs unter neuer Eigentümerschaft fortzusetzen. Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern für den engen Schulterschluss in dieser intensiven Zeit bedanken. Mit AEQUITA als neuem Eigentümer wird die IFA Gruppe ihre Marktposition weiter stärken“, sagte Dr. Arno Haselhorst, CEO und CRO der IFA Gruppe.
„Seit dem Signing Ende Dezember haben wir mit den Stakeholdern der IFA Gruppe ein nachhaltiges Wachstumskonzept erarbeitet. Hierfür bedanke ich mich herzlich bei allen Beteiligten. IFA ist der einzige deutsche Zulieferer in der weltweiten Spitzengruppe dieses anspruchsvollen Marktsegments und überzeugt durch Technologie, Qualität und Effizienz. Daher sind wir sehr stolz, dass IFA nun Teil der AEQUITA Gruppe ist. Die neue Geschäftsführung unter der Leitung von Robert Roiger wird die international führende Position der IFA Gruppe in den nächsten Jahren weiter ausbauen“, sagte Christoph Himmel, der für die Transaktion verantwortliche Managing Partner von AEQUITA.
„Die IFA Gruppe richtet ihr Portfolio schon seit geraumer Zeit auf den Trend zur E-Mobilität aus, setzt also auf die Transformation von der Längs- zur Seitenwelle. Im Rahmen der Übernahme durch AEQUITA hat die IFA den größten Seitenwellen-Auftrag der Unternehmensgeschichte gewonnen und stellt damit ihre Innovationsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Umso mehr freue ich mich, gemeinsam mit meinen neuen Kollegen in der Geschäftsführung und der gesamten Belegschaft den Transformations- und Wachstumskurs voranzutreiben und für unsere Kunden erstklassige technologische Lösungen zu entwickeln“, sagte Robert Roiger, zukünftiger CEO der IFA Gruppe und Partner von AEQUITA.
Über die IFA Gruppe:
Die IFA Gruppe ist ein Automobilzulieferer, der weltweit über sieben Entwicklungs- und Produktionsstandorte verfügt. Mit einem Umsatz von einer halben Milliarde Euro zählt IFA zu den Top-50-Unternehmen der deutschen Zulieferindustrie. IFA entwickelt und produziert an ihren Standorten Haldensleben, Stuttgart, Hanau, Ujazd (Polen), Charleston/South Carolina (USA), Novi/Michigan (USA) und Shanghai (China) mit 2.600 Mitarbeitern Längswellen, Seitenwellen, Gelenke und Komponenten für namhafte Automobilhersteller. Zum Kundenkreis gehören u.a. BMW, Ferrari, Ford, GM, Mercedes, Porsche und Volkswagen. Zusätzlich übernimmt das Unternehmen im Auftrag der Industrie Entwicklungsdienstleistungen im Bereich Antriebstechnik. Zukunftsweisende Forschung und nachhaltige Entwicklung gehören zu den Erfolgsfaktoren. IFA wurde 1959 als volkseigenes Industriekombinat für Fahrzeugbau „IFA-Gelenkwelle“ gegründet und 1992 privatisiert.
Über AEQUITA:
AEQUITA ist eine inhabergeführte Industriegruppe mit Sitz in München, die in Sondersituationen wie Konzernabspaltungen, Nachfolge- und Transformationssituationen in Europa investiert. Basierend auf einer soliden Kapitalbasis, unternehmerischer Expertise und Erfahrung sowie einem gelebten Partnerschaftsansatz, liegt der Fokus auf dem Erwerb und der langfristigen Wertentwicklung von Unternehmen, die von dem operativen Engagement von AEQUITA profitieren können. Um nachhaltiges Wachstum zu erzielen, bringt AEQUITA einen frischen Blick und profundes Know-how für alle Bereiche des Geschäfts, wie die Entwicklung des Umsatzes, die Optimierung der Produktion und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. AEQUITA trägt dazu nicht allein Kapital bei, sondern vor allem die Vision, Inspiration und den Antrieb, um die nächste Stufe der Entwicklung und Erfolgsgeschichte ihrer Unternehmen zu erreichen.