HALDENSLEBEN (18. April 2012). Für sein Ökologie-Forschungsprojekt „bioprop" ist das Automotive-Unternehmen IFA-Technologies GmbH beim bundesweiten Innovationswettbewerb „365 Orte im Land der Ideen" heute ausgezeichnet worden. Die Ideenschmiede des größten Automobilzulieferers Sachsen-Anhalts, der IFA ROTORION – Holding GmbH, überzeugte die Jury mit ihrer CO2-neutral zu recycelnden Faserverbund-Kardanwelle aus nachwachsendem Rohstoff. Basis der „bioprop“ ist Hanf.
„Mit der bioprop ist die IFA Rotorion ein lebendiges Beispiel für zukunftsstarke Innovation aus Sachsen-Anhalt: Spitzentechnologie, die Ökologie und Ökonomie kreativ und nutzenstiftend verbindet“, sagte Laudator Frank Heisinger (Deutsche Bank, Magdeburg).
Oliver Schimpf, Geschäftsführer der IFA-Technologies, nahm zusammen mit den Entwicklern Matthias Voigt und Roland Schmidt die Auszeichnung am Firmensitz in Haldensleben entgegen. Er meinte: „Mit unserem visionären Produkt haben wir einen starken Impuls für den ökologischen Einsatz von Faserverbund im Automobilbau gegeben.“
Clemens Aulich, Geschäftsführer der IFA ROTORION – Holding GmbH, erklärte: „Wir nehmen die Auszeichnung als Bestätigung für unser stetiges Bemühen um innovative und kreative Lösungen.“ Bereits im vergangenen Jahr war IFA-Technologies für ihre visionäre Designstudie des Leichtbau-Autositzes „Reduced Complexity Seating" (RCS) prämiert worden.
Die IFA Rotorion zählt zu den weltweit führenden Technologie-Unternehmen für Antriebsstränge, Leichtbau und Faserverbund. Idealerweise lassen sich die Kernkompetenzen so wie bei der „bioprop“ verknüpfen. Die „bioprop“ erfüllt die Ansprüche an den Hightech-Leichtbau der IFA. Die Öko-Kardanwelle ist mit knapp 8 Kilogramm Gewicht 30 Prozent leichter als eine Standardwelle aus Stahl.
Matthias Voigt und Roland Schmidt nahmen den Preis entgegen und präsentierten stolz ihr Innovationsprojekt "bioprop".